Stromausfälle in der Ukraine, westliche Hilfe: Japan spendet Generatoren und Photovoltaikmodule

Der russisch-ukrainische Militärkonflikt dauert bereits seit 301 Tagen an. Jüngst starteten russische Streitkräfte groß angelegte Raketenangriffe auf Kraftwerke in der gesamten Ukraine mit Marschflugkörpern vom Typ 3M14 und X-101. So führte beispielsweise ein Marschflugkörperangriff russischer Streitkräfte am 23. November zu schweren Stromausfällen in Kiew, Schytomyr, Dnipro, Charkow, Odessa, Kirowgrad und Lwiw. Selbst nach intensiven Reparaturen war weniger als die Hälfte der Nutzer noch mit Strom versorgt.
Laut von TASS zitierten Social-Media-Quellen kam es in der gesamten Ukraine ab 10 Uhr Ortszeit zu einem Notstromausfall.
Berichten zufolge hat die Notschließung mehrerer Kraftwerke zu verstärkten Stromengpässen geführt. Zudem stieg der Stromverbrauch aufgrund der schlechten Wetterbedingungen weiter an. Das aktuelle Stromdefizit beträgt 27 Prozent.
Der ukrainische Premierminister Schmyhal erklärte am 18. November, fast 50 Prozent der Energiesysteme des Landes seien ausgefallen, berichtete TASS. Am 23. November erklärte Jermak, Direktor des Büros des ukrainischen Präsidenten, der Stromausfall könne mehrere Wochen andauern.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, betonte, dass China der humanitären Lage in der Ukraine stets große Bedeutung beigemessen habe. Die russisch-ukrainischen Friedensgespräche seien sowohl eine dringende Aufgabe zur Lösung der aktuellen Lage der Ukraine als auch ein grundlegender Schritt zur Förderung einer Lösung der Situation. China habe sich im russisch-ukrainischen Konflikt stets für den Frieden eingesetzt und die ukrainische Bevölkerung bereits zuvor mit humanitären Hilfsgütern versorgt.
Obwohl dieses Ergebnis großen Einfluss auf die anhaltende Haltung des Westens hat, Öl ins Feuer zu gießen und Öl ins Feuer zu gießen, haben die westlichen Länder dennoch signalisiert, dass sie der Ukraine Hilfe leisten werden.
Am 22. gab das japanische Außenministerium bekannt, dass der Ukraine humanitäre Soforthilfe im Wert von 2,57 Millionen US-Dollar bereitgestellt werde. Diese Hilfe wird insbesondere in Form von Generatoren und Solarmodulen bereitgestellt, um den Energiesektor in der Ukraine zu unterstützen.
Japans Außenminister Lin Fang sagte, diese Unterstützung sei wichtig, da das Wetter immer kälter werde. Die japanische Regierung fordert die Bürger auf, von Dezember bis April nächsten Jahres Strom zu sparen, indem sie sie zum Tragen von Rollkragenpullovern und anderen Energiesparmaßnahmen anhält.
Am 23. November Ortszeit kündigten die Vereinigten Staaten der Ukraine „erhebliche“ finanzielle Hilfe an, um ihr bei der Beseitigung der Schäden zu helfen, die durch den anhaltenden Kampf Russlands gegen die ukrainische Energieinfrastruktur entstanden sind.
US-Außenminister Lincoln wird die Nothilfe bei einem NATO-Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest näher erläutern, berichtete AFP am 29. November. Der US-Beamte sagte am 28. November, die Hilfe sei „riesig, aber noch nicht abgeschlossen“.
Der Beamte fügte hinzu, dass die Biden-Regierung 1,1 Milliarden Dollar (etwa 7,92 Milliarden RMB) für Energieausgaben in der Ukraine und Moldawien veranschlagt habe und dass am 13. Dezember in Paris (Frankreich) auch ein Treffen der Geberländer stattfinden werde, die der Ukraine Hilfe leisten.
Vom 29. bis 30. November Ortszeit findet in Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, ein Treffen der NATO-Außenminister unter dem Vorsitz von Außenminister Orescu im Namen der Regierung statt.


Veröffentlichungszeit: 21. Dezember 2022