Sungrow, Sunpower Electric, Growatt New Energy, Jinlang Technology und Goodwe haben sich laut Merccoms kürzlich veröffentlichtem „India Solar Market Ranking for H1 2023“ im ersten Halbjahr 2023 zu den führenden Anbietern von Solarwechselrichtern in Indien entwickelt. Sungrow ist mit einem Marktanteil von 35 % der größte Anbieter von Solarwechselrichtern. Es folgen Shangneng Electric und Growatt New Energy mit 22 % bzw. 7 %. Die Top 5 werden von Ginlog (Solis) Technologies und GoodWe mit jeweils 5 % Marktanteil komplettiert. Die beiden führenden Wechselrichteranbieter werden sich von 2022 bis 2023 nicht ändern, da die Nachfrage nach ihren Wechselrichtern auf dem indischen Solarmarkt weiterhin stark ist.
Bergbauminister VK Kantha Rao sagte, das Bergbauministerium werde in den nächsten zwei Wochen 20 Blöcke kritischer Mineralien, darunter Lithium und Graphit, versteigern. Die geplante Auktion folgt auf Änderungen des Mines and Minerals (Development and Regulation) Act von 1957, die die Verwendung von drei kritischen und strategischen Mineralien (Lithium, Niob und Seltene Erden) in Energiewendetechnologien als Lizenzgebühren reduzierten. Im Oktober sanken die Treueraten von 12 % des durchschnittlichen Verkaufspreises (ASP) auf 3 % LME-Lithium, 3 % Niob ASP und 1 % Seltene Erden Oxid ASP.
Das Amt für Energieeffizienz hat den Entwurf der detaillierten Regeln für den Compliance-Mechanismus des Emissionshandelssystems veröffentlicht. Im Rahmen des neuen Verfahrens wird das Ministerium für Umwelt, Wälder und Klimawandel für die verpflichteten Unternehmen für jeden festgelegten Zeitraum Zielvorgaben für die Treibhausgasemissionsintensität bekannt geben, d. h. Tonnen Kohlendioxidäquivalent pro Einheit eines gleichwertigen Produkts. Die verpflichteten Unternehmen werden drei Jahre lang über die jährlichen Ziele informiert und nach Ablauf dieses Zeitraums angepasst.
Die Central Electricity Authority (CEA) hat Maßnahmen zur Standardisierung und Gewährleistung der Batterieinteroperabilität vorgeschlagen, um die Integration von Elektrofahrzeugen (EVs) in das Stromnetz durch Rückwärtsladen zu erleichtern. Das Vehicle-to-Grid-Konzept (V2G) sieht vor, dass Elektrofahrzeuge Strom in das öffentliche Netz einspeisen, um den Energiebedarf zu decken. Der CEA-Bericht zum V2G-Rückwärtsladen fordert die Aufnahme von Bestimmungen zur Blindleistungskompensation in die technischen Netzanschlussstandards der CEA.
Der spanische Windturbinenhersteller Siemens Gamesa verzeichnete im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Nettoverlust von 664 Millionen Euro (ca. 721 Millionen US-Dollar), verglichen mit einem Gewinn von 374 Millionen Euro (ca. 406 Millionen US-Dollar) im Vorjahreszeitraum. Der Verlust ist vor allem auf geringere Gewinne aus der Auftragsabwicklung zurückzuführen. Qualitätsprobleme im Onshore- und Servicegeschäft, steigende Produktkosten sowie anhaltende Herausforderungen im Offshore-Ausbau trugen ebenfalls zu den Verlusten im letzten Quartal bei. Der Umsatz des Unternehmens belief sich auf 2,59 Milliarden Euro (ca. 2,8 Milliarden US-Dollar), was einem Rückgang von 23 % gegenüber dem Vorjahreswert von 3,37 Milliarden Euro (ca. 3,7 Milliarden US-Dollar) entspricht. Im Vorquartal profitierte das Unternehmen vom Verkauf seines Portfolios an Windpark-Entwicklungsprojekten in Südeuropa.
Der US-Bundesgerichtshof hat eine Entscheidung des Internationalen Handelsgerichts (CIT) aufgehoben, die dem Weißen Haus die Ausweitung der Schutzzölle auf Solaranlagen erlaubt hatte. Ein dreiköpfiges Richtergremium wies das CIT einstimmig an, die Befugnis des Präsidenten zur Erhöhung der Schutzzölle gemäß dem Handelsgesetz von 1974 zu bestätigen. Entscheidend ist der Wortlaut von Abschnitt 2254 des Handelsgesetzes, der besagt, dass der Präsident Schutzzölle reduzieren, ändern oder aufheben kann. Gerichte erkennen das Recht der Verwaltungsbehörden zur Auslegung von Gesetzen an.
Die Solarindustrie hat in diesem Jahr 130 Milliarden US-Dollar investiert. In den nächsten drei Jahren wird China über 80 % der weltweiten Produktionskapazität für Polysilizium, Siliziumwafer, -zellen und -module verfügen. Laut einem aktuellen Bericht von Wood Mackenzie werden bis 2024 voraussichtlich über 1 TW Wafer-, Zell- und Modulkapazität in Betrieb genommen, und Chinas zusätzliche Kapazität soll den weltweiten Bedarf bis 2032 decken. China plant zudem den Aufbau von über 1.000 GW an Siliziumwafern, -zellen und -modulen. Dem Bericht zufolge ist die Produktionskapazität für N-Typ-Solarzellen 17-mal so hoch wie im Rest der Welt.
Veröffentlichungszeit: 16. November 2023